Saturday, July 15, 2006

Das zweite Turnier... ganz anders als mein erstes. By Jan.

Einen wunderschönen guten Morgen!

Heute ist mein/unser zweites Turnier. Ein 2000 Dollar Buy-in NLHE, aber diesmal mit 10 Leuten am Tisch.

Ich gewinne direkt die erste Hand. Das ist aber dann auch die letzte. Ich spiele kaum Hände, habe immer Schrott, verliere noch 4 und bin mit der 5. Hand, die ich spiele, all-in und kurz danach draussen. So kann es auch gehen.

Immerhin habe ich gut gespielt. Einen Fehler habe ich trotzdem gemacht.

Danach bin ich wieder zu den Satellites. In den ersten 3 Satellites habe ich keinen einzigen Showdown gewonnen und somit auch keinen der Satellites. Aber den letzten des Abends habe ich immerhin geteilt. Mit einem guten Deal, denn ich habe ja George versprochen...

George ist (nach ein bisschen Glück in den ersten paar Runden) recht weit gekommen, im 2000er Turnier. Doch dann holte ihn ein Bad Bead ein. Statt Chip-Leader war er danach short und kurze Zeit später auch draussen. Mist. George als Chip-Leader, mit ca. 200 Leuten übrig? Bei der Vorstellung bekomme ich Gänsehaut!

Naja, ist unser Wettkampf um die erste Bracelet eben noch offen... Hehe.

Das schöne an Pokerturnieren ist, dass man immer wieder alte Bekannte trifft. Wir sind ja immer nett und freundlich und unterhalten uns gerne mit den Gegnern. Dadurch lernt man die Leute wirklich ein bisschen kennen.

Wenn ich durch den riesen Raum schlender, dann kommt es mir vor, als kenne ich 20% der Leute zumindest vom Sehen her. Ist natürlich eine völlige Überschätzung meinerseits. Es sind wahrscheinlich 3000 Leute im Poker Room im Rio.
Hinzu kommt, dass ich mich oft weder an die Namen erinnern kann, noch wo ich sie mal gesehen habe. Aber man kann ja fragen... Immer mal wieder erinnern sie sich auch an mich und es gibt was zu lachen.

Zwei Gesichter habe ich gestern sofort erkannt. Denise und Eileen, die beiden (überaus hübschen) Töchter von Tsai, der Chinesisch-Holländerin, gegen die ich in Barcelona Heads Up verloren habe. Aber wir waren in Barcelona auch mal abends zum Tanzen weg.

Die beiden standen an der Rail und haben ihrer Mutter über die Schulter geschaut. Da bin ich (während eines Satellites) direkt mal rüber und habe sie begrüßt. Nachdem ich dann mal wieder mit der besten Hand ausgeschieden bin haben wir uns zu dritt einen Coffee im Starbucks gegönnt (Vanilla Latte, kann ich empfehlen), über die WM in Deutschland, die komischen Amis, Rudi Carrell, Poker, Nightclubs in Vegas, Brad Pitt und Angelina Jolie, Sex, Cirque de Soleil und das Leben geredet. Sehr nett.
Heute abend werden wir wahrscheinlich mit den beiden ein bisschen auf Achse gehen.
Es sei denn, George ist noch im Turnier, dann muss ich wohl oder übel alleine mit zwei bildhübschen Mädels losziehen. Das Leben kann so hart sein...


Lieben Gruß, Jan.

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